Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Wir sind die mod­erne, soziale Partei Sach­sens. Wir set­zen uns für eine gerechte, freie und gle­ich­berechtigte Gesellschaft ein. Wir bauen einen krisen­festen Staat, der die Men­schen und das Land schützt, in dem alle die gle­ichen Chan­cen haben, für sich selb­st und ihre Lieb­sten zu sor­gen.

Wir sind Susanne Schaper und Ste­fan Hart­mann. Wir führen Sach­sens LINKE in den Wahlkampf. Wir ste­hen für Aus­gle­ich und Gerechtigkeit bei allen Her­aus­forderun­gen, vor denen unser Land ste­ht: die Sicherung der ärztlichen Ver­sorgung und der Bil­dung, die nach­haltige Entwick­lung der säch­sis­chen Indus­trie und Land­wirtschaft zum Wohle aller, die Stärkung der Kom­munen, den Erhalt der Kul­tur­förderung und eine men­schen­würdi­ge Migra­tionspoli­tik. Wir übernehmen Ver­ant­wor­tung, damit die Leis­tun­gen und die Kraft von Jun­gen und Alten, Frauen und Män­nern hier allen zugute kommt.

Ihre

Susanne Schaper & Ste­fan Hart­mann
Susanne Schaper und Stefan Hartmann stehen vor einer Waschbetonwand
DiG+

»Mein Herz ist mein Motor, der Verstand macht den Rest«

Ein Gespräch mit Susanne Schaper über ihren Co-Vor­sitzen­den Ste­fan Hart­mann, ihre Herkun­ft, ihre Träume und was sie antreibt.

Erin­nerst Du Dich, wann du Ste­fan das erste Mal begeg­net bist?

Susanne Schaper: Nicht konkret, eine Sitzung? Wir waren so ne junge Truppe, kann auch in ein­er der ver­raucht­en Quas­sel­run­den gewe­sen sein. Also, schon lange her.

Wie würdest Du Ste­fan Hart­mann jeman­dem beschreiben, der ihn nicht ken­nt?
Ein Baum von einem Mann, sehr bele­sen, ein liebevoller Vater.

Und was ist er für ein Charak­ter?
Ste­fan ist elo­quent, zuver­läs­sig, stre­it­bar. Und er kann zuhören.

Und als Typ?
Ein Denker. Scherzhaft erin­nert er manch­mal an den Mann mit dem Regen­schirm in Bett, Carl Spitzweg…

Woran denkst Du, wenn Du an Kind­heit und Jugend denkst?
Extrem behütet und doch sehr selb­st­ständig. Papas Prinzessin und typ­is­ches DDR-Schlüs­selkind.

Wie ist Dein Leben heute?
Ich bin ein glück­lich­er Men­sch, habe drei gesunde Kinder, alle um mich herum sind gesund. Das macht mich demütig, weil es kein Ver­di­enst ist, son­dern Glück.

Wovon träumst Du?
Keine Angst für die Zukun­ft mein­er Kinder mehr haben zu müssen. Nicht mehr darüber nach­denken zu müssen, dass die Lebens­grund­la­gen der Men­schen zer­stört wer­den, nicht an Bunker mehr zu denken. In Frieden alt zu wer­den.

Was treibt Dich an?
Mein Gerechtigkeitssinn. Dinge selb­st zu machen und auch zu ver­ant­worten. Später sagen zu kön­nen, ich habe alles für ein gutes Leben mein­er Kinder getan. Ja, mein Herz ist mein Motor, der Ver­stand macht den Rest.

Woran glaub­st Du?
Dass es nicht nur Blü­ten­träume sind, die ich ver­folge. Dass es richtig ist, zu kämpfen und gut, demütig zu sein. Ich glaube, dass es tief im Men­schen sitzt, gut auszukom­men miteinan­der und dass wir als intel­li­gente Wesen nicht die Natur und Nie­man­den beherrschen soll­ten.

Zur Person

Susanne Schaper wurde in Karl-Marx-Stadt geboren und lebt und arbeit­et seit nun­mehr 45 Jahren in ihrer Heimat­stadt. Sie hat hier den Beruf der Kranken­schwest­er erlernt, gear­beit­et und studiert, ihre Fam­i­lie gegrün­det und sich gesellschaftlich engagiert. Seit 2009 engagiert sie sich im Stad­trat für Chem­nitz und seit 2014 im Land­tag. Dort kämpft sie ins­beson­dere für eine gute Gesund­heitsver­sorgung, die allen zur Ver­fü­gung ste­ht. Als Kranken­schwest­er ist sie heute noch regelmäßig tätig, wenn sie mit einem gemein­nützi­gen Vere­in nach Viet­nam reist, um dort Kinder mit Spalt­fehlbil­dun­gen zu behan­deln.

»Dass es gerechter, selbstbestimmter zugeht…«

Ein Gespräch mit Ste­fan Hart­mann über Kind­heit, Jugend, seinen Antrieb und natür­lich seine Co-Vor­sitzende Susi Schaper.

Erin­nerst Du Dich an Deine erste Begeg­nung mit Susanne?

Ste­fan Hart­mann: Das war vor 25 Jahre etwa, sie eine junge, auf­strebende Chem­nitzerin, ich in der soge­nan­nten „Jugend­bri­gade“ der PDS, diskus­sion­swütig. Aber eigentlich tranken wir Rotwein und Bier, rede­ten viel, alle­samt.

Wie würdest Du Susanne Schaper jeman­dem beschreiben, der sie nicht ken­nt?
Eine Frau, mit­ten im Leben, die das auch ausstrahlt.

Und was ist sie für ein Charak­ter?
Sie ist voll Feuer, bren­nt für die Sachen, die sie macht, für die sie kämpft und ist dadurch abso­lut glaub­würdig für mich.

Und als Typ?
Sie ist, was ich als Sternze­ichen bin: Wid­der. Führung, Ver­ant­wor­tung und Lei­den­schaft.

Woran denkst Du, wenn Du an Kind­heit und Jugend denkst?
Meine Inter­nat­szeit. Selb­st­bes­timmt unser Ding machen, Disko, Singek­lub und solche Sachen.

Wie ist Dein Leben heute?
Viel bess­er, als ich 1990 gedacht habe, dass es sein würde. Ein gutes Leben.

Wovon träumst Du?
Vom Unmöglichen: Dass es gerechter, selb­st­bes­timmter zuge­ht und Frieden ist, ewiger Frieden.

Was treibt Dich an?
Genau das, dass es nicht zu spät ist, seine Träume zu leben.

Woran glaub­st Du?
Dass es sich lohnt, sich einzu­mis­chen. Und dass man am besten durchs Leben kommt, wenn man täglich max­i­mal liebt.

Zur Person

Ste­fan Hart­mann ist 55 Jahre alt, ver­heiratet und Vater zweier Töchter. Er lebt in Leipzig und ver­di­ent seinen Leben­sun­ter­halt als par­la­men­tarisch­er Berater. Er ist seit 1986 Mit­glied der LINKEN bzw. ihrer Vorgänger­parteien und hat sich über die Jahre inten­siv ehre­namtlich im „Maschi­nen­raum“ unser­er Partei engagiert. Moti­va­tion zieht er aus seinen eige­nen Erfahrun­gen in den 1990er Jahren. Wie bei so vie­len sein­er Gen­er­a­tion gab es eine Zeit in seinem Leben, wo er sich von Job zu Job hangeln musste. Deshalb kämpfe er für gute und sichere Jobs und eine Wirtschaft­sor­d­nung, die den Men­schen nützt und nicht den Konz­er­nen.

Fünf Punkte, für die wir stehen:

  • Kosten­los­es Mit­tagessen – von der Kita bis zum Abitur
  • Alle Kranken­häuser bleiben erhal­ten, min­destens als Polik­linik
  • Öffentliche Aufträge nur an Unternehmen, die nach Tarif bezahlen
  • In jedes Dorf fährt ein Bus, in jede Stadt ein Zug
  • Eine Investi­tion­sof­fen­sive in die öffentliche Daseinsvor­sorge

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