Verbraucherschutz — in Meißen 30 Jahre stark vor Ort

Mut­ti, mein Tele­fon ist in die Waschmas­chine ger­at­en. Hier meine neue Num­mer. So oder ähnlich begin­nt per SMS der Enkel­trick 2.0. Wer in solchen und in vie­len anderen Fällen auf Tricks und Betrügereien here­infällt, der ist gut berat­en, sich an eine der 13 Beratungsstellen der Ver­braucherzen­trale in Sach­sen zu wen­den. In Meißen kon­nte am ver­gan­genen Don­ner­stag in der Ger­ber­gasse 5 das 30‑jährige Jubiläum vor Ort gefeiert wer­den.

Andreas Eich­horst, Vor­stand­schef der Ver­braucherzen­trale Sach­sen, machte in seinem Grußwort sehr deut­lich, wie wichtig deren Arbeit für das Ver­trauen in den Rechtsstaat und eben­so den Zusam­men­halt der Gesellschaft ist. Men­schen, die Betrügereien zum Opfer fall­en oder die vielle­icht etwas ungeschickt pro­fes­sionellen Nep­pern, Schlep­pern, Bauernfängernauf den Leim gegan­gen sind, brauchen niedrigschwellige Unter­stützung — also ohne den Weg zur Polizei — um gute Lösun­gen für ihre Prob­leme zu erhal­ten.

Ins­beson­dere in den let­zten Monat­en hat sich das The­ma der Energiekosten zu einem wichti­gen Arbeits­feld der Ver­braucherzen­tralen Sach­sen entwick­elt. Hier gelingt es oft, hohe drei- oder gar vier­stel­lige zusätzliche Kosten für Betrof­fene zu ver­hin­dern, die zum Teil eine akute Bedro­hung der sozialen Sicher­heit darstellen.

Sich kom­pe­tent und wirk­sam um solche Sor­gen und Nöte viel­er Men­schen zu kümmern — das ist eine der wichtig­sten Leis­tun­gen der Ver­brauch­er­schützer. Und das unter­stützt aus ganzem Herzen DIE LINKE Sach­sen. Wir wollen, dass solche Beratungsmöglichkeit­en flächen­deck­end und regelmäßig auch dort ange­boten wer­den können, wo vielle­icht kaum noch ein Bus fährt. Deshalb bin ich beson­ders begeis­tert von den mobilen Beratungsange­boten der sächsis­chen Ver­braucherzen­trale. Sym­pa­this­che und kom­pe­tente Mitar­bei­t­erin­nen fahren mit dem Ver­brauch­er­schutz­mo­bil auch in kleine Orte, um sich dort Prob­leme anzuhören und die Men­schen zu berat­en. Und wenn beson­dere Not sig­nal­isiert wird, wer­den auch Orte ange­fahren, die bish­er nicht auf der Liste sind.

DIE LINKE im Sächsis­chen Land­tag hat sich in der Ver­gan­gen­heit immer dafür stark gemacht, dass diese wichtige Arbeit – nicht nur finanziell – angemessen unter­stützt wird. Sich um die Sor­gen und Nöte der Men­schen zu kümmern ist und bleibt unsere Herzenssache. So, wie vor Ort in Meißen und natürlich auch überall in Sach­sen.

– Ste­fan Hart­mann, 14.3.2024